Delta

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Drei Deltas im "Formationsflug"

Als Delta bezeichnet man einen Drachentyp, der im Wesentlichen aus einem dreieckigen Segel besteht und mit der Spitze voran geflogen wird.
Dieser Drachentyp geht auf die Entwicklung von Francis Rogallo aus den 1960er Jahren zurück und ist nicht nur Grundlage vieler Einleiner, sondern auch der meisten Lenkdrachen.

Aufbau

Bestabung eines Deltas
grün - Leitkantenstab
blau - Querspreize
rot - Kielstab

Typisch für einen Delta Drachen ist sein dreieckiges Segel, das meist durch ein Gestänge aus zwei Leitkantenstäben, einem Kielstab und einem Querspreitze aufgespannt wird.

Bei Einleinern reichen üblicherweise die Leitkantenstäbe nicht ganz bis an die Spitze heran. Gleichzeitig wird der Querstab so gestaltet, daß das Segel nicht straff gespannt wird. Dadurch ergibt sich im Flug zum einen die typische negative Querwölbung des Segels und zum anderen steht ein kleiner Teil der Segelfläche an der Spitze in einem etwas steileren Anstellwinkel. Beide Eigenschaften verleihen dem Delta eine besonders gute Flugstabilität.

Je nach Bauausführung kann der Querstab ober- oder unterhalb des Segels montiert sein. Bei Einleinern wird der Querstab allerdings meist oberhalb (auf der Rückseite) des Segels montiert, da der Drachen dadurch einen etwas stabileren Flug bekommt.

Flugeigenschaften

Ein Delta Drachen hat allgemein sehr gute Flugeigenschaften und damit einen relativ ruhigen Flug, reagiert aber durchaus auf Turbulenzen. In gleichmäßigem Wind steht ein Delta "wie angenagelt" am Himmel und nimmt einen recht steilen Flugwinkel ein.
Chrakteritisch sind die allgemein gutmütigen Flugeigenschaften und die moderaten Zugkräfte.

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