Jacob's Ladder

Aus DraWi
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Jacob's Ladder besteht aus einem halben Backspin (Lateral Roll) und einer halben Lazy Susan. Mit welchem Teil begonnen wird und in welche Richtung die Drehungen gemacht werden ist nicht relevant. Dieser Trick lässt sich endlos wiederholen, wenn Backspin und Lazy Susan mit der gleichen Hand ausgelöst werden, da sich die Leinen somit nicht ineinander verdrehen. In Vollendung wird die Jacob's Ladder wechselseitig geflogen. Also ein "Durchgang" wird mit rechts ausgelöst, der nächste mit links, dann wieder mit rechts, usw..

1. Teil: Befindet sich der Drachen im Fade wird ein Backspin ausgelöst. Ist die Drehung zur hälfte vollendet (Drachen auf dem Bauch, Nase zeigt zum Piloten) wird der Drachen durch ziehen an beiden Leinen in den Backflip gelegt.

2.Teil: Befindet sich der Drachen im Backflip wird eine Lazy Susan ausgelöst. Ist die Drehung zur Hälfte vollendet (Drachen auf dem Rücken, Nase zeigt vom Piloten weg, Leinen gehen über die Schleppkante) wird der Drachen durch ziehen an beiden Leinen in den Fade gebracht.

Web Links

Download des Jacob's-Ladder-Tutorials der PoWie-Kiter. Ca. 100 MB, aber die lohnen sich. (Nur für den rein privaten Gebrauch. Eine anderweitige Verlinkung oder Nutzung der Download-Resource bzw. der Datei ist ohne Genehmigung untersagt.)


Geschichte / Entstehung

Der Begriff Jacobsleiter stammt aus der Bibel, Altes Testament, Genesis; 1. Buch Moses 28, 12. Jacob träumt von Engeln, die sich auf einer Leiter zwischen Erde und Himmel auf- und abwärts bewegen. Die gleichnamige Trickkombi wurde (laut Andy Wardley) 1999 von Tim Benson erstmals auf dem Kite Festival von Weston Super-Mare Beach (GB) geflogen (auch hier gibt es wieder Ansprüche anderer Piloten, den Trick erfunden zu haben), und von Andy Wardley mit dem Namen Jacob’s Ladder versehen, weil die Trickfolge ihn an das gleichnamige Holzspielzeug erinnerte. Die Spielzeug-Jacobsleiter besteht aus 6 oder 7 Holztäfelchen, die durch einen ausgeklügelten Bändermechanismus miteinander verbunden sind. In Gang gesetzt, vermittelt die Jacobsleiter die optische Illusion, dass sich ein Täfelchen nach dem anderen mit einer seitenalternierenden Umklappbewegung nach unten bewegt, und zwar in einem sich ständig wiederholendem Ablauf, sozusagen eine Art Perpetuum Mobile – aber wie gesagt, es ist lediglich eine optische Täuschung!